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Harduin Boeven, geb.1970, studierte nach dem Abitur Kirchenmusik, Dirigat für Chor und Orchester, Musikpädagogik und Orgel an der Musikhochschule in Köln und schloss seine künstlerische Instrumentalausbildung nach einem Aufbaustudium an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar als Konzertorganist ab. Seit 1999 wirkt Harduin Boeven als Kirchenmusiker an St. Nicolai in Lippstadt und baute die Konzertreihe „Musik in St. Nicolai“ auf.
Im März 2001 übernahm H. Boeven die Leitung des Kammerchors Lippstadt, mit dem er viele a-cappella-Konzerte auch außerhalb der Region Lippstadt aufführte. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Göttinger Symphonie Orchester, mit dem er u.a. „Die Jahreszeiten“ von J. Haydn und die 9. Sinfonie von L.v. Beethoven zur Aufführung brachte. 2007 gründete er den Chor an St. Joseph, Lippstadt, 2016 die „Schola Gregoriana“ sowie das Vokalsolistenensemble „Vox Nicolai“.
Harduin Boeven arbeitet mit unterschiedlichen Instrumentalisten zusammen,u.a.auch mit dem Saxophonquintett „Quintessence“, mit dem er eine CD in der außergewöhnlichen Besetzung Orgel und fünf Saxophone einspielte.Einen weiteren Schwerpunkt seiner musikalischen Aktivitäten stellt die Kunst der Orgelimprovisation dar. Als Konzertorganist und Chorleiter gestaltete er Konzerte u.a. im Kölner Dom, Ulmer Münster sowie in der Frauenkirche in Dresden und im Dom zu Salzburg.

Nach der Aufführung von Orffs "Carmina Burana" anlässlich des Hansetags 2013, an der sie selbst als Pianistin mitwirkte, übernahm Regina Werbick die Leitung des Kammerchors, mit dem sie ein breitgefächertes Repertoire von A-Cappella-Gesang bis zum Oratorium und vom Barcock bis zur Moderne erarbeitete und zur Aufführung brachte. Neben zwei Liederabenden mit Volksliedern und Johannes Brahms' "Liebesliedern" wurde so in Rüthen erstmalig Brittens "Saint Nicolas" Kantate aufgeführt, sowie - in historisch informierter Aufführungspraxis - Bachs Johannespassion. Darüber hinaus fand unter ihrer Leitung auch das erste Rüthener Rudelsingen statt. 
Geboren in Siegen und aufgewachsen im Münsterland, studierte sie nach dem Abitur Kirchenmusik an der Hochschule für Musik Detmold, u. a. bei Gerhard Weinberger und Joachim Harder. Meisterkurse für Chorleitung und Alte Musik belegte sie u. a. bei Thomaskantor Georg Christoph Biller und Barthold Kuijken. Dem Kirchenmusik-Studium schloss sich, ebenfalls an der HfM Detmold, ein Hauptfach-Studium in den Fächern Musiktheorie und Gehörbildung bei Ursula Rost und Susan Lempert an.
Von 2007 bis 2017 war Regina Werbick Dekanatskirchenmusikerin des Erzbistums Paderborn mit Dienstsitz an St. Nikolaus Büren. Dort leitete sie mehrere Chöre aller Altersgruppen, war als Organistin tätig und unterrichtete angehende Kirchenmusiker in der C-Ausbildung. Darüber hinaus war sie Lehrbeauftragte für die Fächer Gehörbildung und Musiktheorie an der Hochschule für Musik Detmold sowie an der Musikhochschule Münster, bevor sie eine Stelle als Dozentin an der Universität Kassel annahm.
Neben ihrer klassischen Konzerttätigkeit leitet Regina Werbick auch Workshops und Kurse für Neues Geistliches Lied. Gemeinsam mit Dominic Samuel Fritz hat sie zwei CDs mit eigenen Liedern veröffentlicht. 

Im Jahre 2000 übernahm Friederike Stahl die Leitung des Rüthener Kammerchors, sowie des Rüthener Kammerorchesters, mit denen sie im Laufe der Zeit zahlreiche Konzerte bestritt, u. a. das Requiem und die c-moll-Messe von W. A. Mozart, die Theresienmesse von Haydn und den "Elias" von Mendelssohn. Neben diesen großen Werken widmete sie sich besonders dem A-capella-Gesang, etwa mit Werken Hugo Distlers und mit Madrigalen. Sie machte die alljährlichen Advendsvespern zu einer festen Einrichtung und war Mitinitiatorin der Rüthener Neujahrskonzerte.
Geboren in Aachen, begann Friederike Stahl im Alter von sechs Jahren mit dem Violinunterricht und studierte nach dem Abitur Violine und Musikerziehung an der Musikhochschule Köln, Abteilung Wuppertal. Nach einer erfolgreichen Teilnahme am Wettbewerb 'Jugend musiziert' war sie lange Mitglied im Landesjugendorchester NRW, sowie in anderen Kammerorchestern und unternahm Konzertreisen u.a. nach Frankreich, in die baltischen Staaten, Moskau, St. Petersburg und Spanien.
Schon während der Studienzeit beschäftigte sie sich intensiv mit der historischen Aufführungspraxis und war mehrere Jahre Mitglied im Hannoveraner Barockensemble 'L´Arco', mit dem sie einige CDs einspielte, u.a. die Schubert Messe As-Dur mit dem Knabenchor Hannover. Sie konzertierte auch mit anderen Ensembles und nahm an internationalen Barockfestivals, z.B. den Händelfestspielen, teil.
Seit 1991 unterrichtet sie an der Musikschule Lippstadt die Fächer Violine und Viola und leitet das Jugendmusikschulorchester, mit dem sie mehrere Konzertreisen zu internationalen Jugendfestivals unternahm, und an Musicalproduktionen der Musikschule - u.a. Grease, Anatevka und My Fair Lady - mitwirkte. Neben ihren Lehrtätigkeiten und Ensembleverpflichtungen ist sie weiterhin als Violinistin und Orchestermusikerin aktiv.

Heinz-Helmut Schulte, geb. 1955 in Neheim-Hüsten, führte den Chor nach dem Tode Ferdinand Kochs weiter. Er erweiterte das Repertoire des Kammerchors Rüthen um Werke wie das Requiem von Fauré, das Weihnachtsoratorium von Saint-Saens und Händels 'Dettinger Te Deum', aber auch unbekanntere Werke wie die Markus-Passion von Reinhard Keiser und 'Die Geburt Christi' von Heinrich von Herzogenberg. Unter ihm nahm der Chor erfolgreich an Leistungssingen teil, unternahm aber auch Chorfahrten ins Elsass, nach Prag und in die Sächsische Schweiz.
Schulte studierte an der Musikhochschule Westfalen-Lippe, Institut Dortmund, das Fach Katholische Kirchenmusik. Seither fungiert er hauptberuflich als Kirchenmusiker und übt das Chorleiter- und Organistenamt zudem nebenamtlich aus. Praxiserfahrung sammelte er in verschiedenen Gemeinden, zuletzt in Warstein, sowie an der Warsteiner Musikschule.
1979 wurde Schulte vom Sängerkreis Lippstadt im Westfälischen Sängerbund zum Kreischorleiter bestellt. Auf seine Initiativen gründen die Konzertreihe 'Musica sacra' in Warstein, die Konzert- und Orgelwochen und der Warsteiner Kammerchor 'capella vox humana'

Ferdinand Koch (1927-1990) gründete den Kammerchor Rüthen im Jahre 1963. Zu diesem Zeitpunkt war Koch bereits seit fünf Jahren als Lehrer am Rüthener Gymnasium tätig. Zuvor hatte er sich als Opern- und Konzertsänger europaweit einen Namen gemacht.
Neben seinem Wirken am Gymnasium, das sich insbesondere in der Gründung des Schülerchors und -orchesters sowie in der Förderung junger Talente niederschlug, war Ferdinand Koch auch anderweitig für das regionale Kulturleben tätig, als Leiter des Volkshochschulorchesters und des Männergesangsvereins Cäcilia Geseke.
Unter Ferdinand Koch erarbeitete der Kammerchor Rüthen ein breitgefächertes Repertoire an kirchlicher und weltlicher Chormusik und führte viele große Werke der musikalischen Literatur auf, u. a. Bachs 'Weihnachtsoratorium' und 'Johannespassion', Mozarts 'Requiem', Orffs 'Carmina Burana', Haydns 'Schöpfung' und 'Jahreszeiten', sowie Händels 'Messias' und 'Judas Maccabäus'.
Er führte den Kammerchor Rüthen zu vielen regionalen Auftritten, für die er stets namhafte, aber auch lokale Künstler verpflichten konnte, und auf internationale Konzertreisen, u. a. nach Ljubliana, Wien und England.